Weltuntergang ausgerechnet übermorgen

Nun muss ich mich beeilen, noch schnell einen Beitrag zum Blog zu schreiben, denn übermorgen ist ja bekanntlich Weltuntergang. Dann wäre es schade, wenn ich nicht mehr fertig würde. Tja, der Weltuntergang! Allen Schülerinnen und Schülern ist dieses unmittelbar bevorstehende Ereignis ein Begriff. Wobei sich allerdings in der zweiten Klasse der Begriff oft noch nicht so recht ausgeprägt hat. Denn häufiger werden wir  mit der Frage konfrontiert: Und was ist danach?

Als etwas geübterer Weltuntergangsbeobachter kann ich darauf nur antworten: Nach dem Weltuntergang ist vor dem Weltuntergang! Jedenfalls hat sich die Welt bei den letzten gefühlt 20 Weltuntergängen nicht an ihre Bestimmung gehalten und einfach so weitergemacht wie bisher. Weil das vermutlich morgen auch wieder so sein wird, müsste ich mich dann wohl doch nicht so beeilen.

Fragt sich, wer nun eigentlich den Termin ausgesucht hat. Die Jugend bezichtigt stets: Die Maya. Wahrscheinlich denkt dabei mindestens die Hälfte an die Biene Maja. Dass Insekten so tückisch sein könnten, Weltuntergänge zu verursachen, wäre aber eine sehr weit hergeholte Anschuldigung. Falls es jemals was werden sollte mit dem Untergang, wird das der Mensch wohl schon alleine hingekriegt haben.

Zu den Maya aus Südamerika muss man aber feststellen: Offenbar hat dieses Andenvolk schon vor hunderten von Jahren festgelegt, dass ihr Weltuntergang nicht etwa irgendwann, sondern genau am ersten Tag der Weihnachtsferien stattfinden soll. Vermutlich genau um 10.30 Uhr, wenn sich die KIKU-Mitarbeiter zu einer kleinen internen Weihnachtsrunde versammelt haben. Respekt! Eine solche seherische Leistung ist ja eigentlich ohne Internet und Ferienkalender nicht möglich. Das ist verdächtig. Sollten die Maya Computer gehabt haben? Erich von Däniken, übernehmen Sie!