Musik wird störend oft empfunden…

…dieweil sie mit Geräusch verbunden. Ich verrate hier jetzt nicht, wer der Urheber dieser Zeilen ist, kann aber bestätigen, dass die alte Sentenz – immerhin wohl schon gut 150 Jahre alt – nichts von ihrem Wahrheitsgehalt verloren hat. Für den Autor dieser Zeilen stellte sich die Frage kürzlich in neuer Schärfe, als nämlich zwölf Schülerinnen und Schüler der Stadtteilschule Richard-Linde-Weg zusammen mit Christian von Richthofen im Nebenraum allen möglichen Schrott-Teilen Töne entlockten.

Dass ich mich aber trotzdem dazu entschließen konnte, mich nicht gestört, sondern beflügelt zu zeigen, ist nicht einer speziellen Großherzigkeit, sondern eher der Freude geschuldet, dass dieses von der Stiftung Initiative Courage initiierte Projekt so schnell zustande gekommen ist. Und einen Auftrittstermin gibt es auch schon, nämlich am 28. Februar auf Kampnagel. Wenn das kein gelungener Start ist!

Freude auch hatte die KIKU-Besatzung mit dem Lied von der Moorhexe. Vier KIta- und Vorschul-Gruppen waren an zwei Tagen im Haus, um im Bilderbuchkino die Hexe Lisbeth zu erleben. Zur Einstimmung gab es das erwähnte Lied, instrumental ständig verbessert und perfektioniert. Wenn wir weiter so machen, können wir damit in der Fußgängerzone auftreten.

Und der Schluss aus all dem?

„Musik und Freude sind verbunden, und der Beweis: Ich hab’s empfunden!“

Mehr muss ich ja wohl nicht dazu sagen.